Wir können Ihnen durch Coaching auch dann weiterhelfen, wenn es tieferliegende Ursachen für Ihre aktuellen Symptome gibt.

Häufig sind die Gründe für ernährungsbedingte Probleme nicht gleich an der Oberfläche erkennbar. Durch Thilo Keller‘s umfangreiche Ausbildung als Systemischer Coach, Social Panorama Consultant und Hypnosetherapeut hat er bereits in vielen schwierigen Konstellationen substantielle Verbesserungen gemeinsam mit seinen Klientinnen erreicht.

Die Prägung unserer Ernährungsgewohnheiten geschieht schon früh in der Kindheit. Dabei lassen sich Ernährungstypen grob in zwei Hälften einteilen, nämlich in die von Mangel geprägten und die vom Überfluss geprägten Typen. Die Ersteren haben die Tendenz, den früh erlebten Mangel durch überreichliche Nahrung zu kompensieren. Die Letzteren haben dagegen die Sorge, aufgrund der Fülle im Speisenangebot zu dick zu werden und hungern oft mehr als es gut tut. Über weitere häufig durch die Familie transportierten Glaubenssätze und Gewohnheiten vertiefen und fächern sich die Grundtypen weiter auf und führen zu komplexen Ernährungsbildern des Einzelnen. Wenn Sie sich über Ihre individuellen Muster bewusst werden wollen, begleiten wir Sie auf diesem Weg und mehr.

Emotionales Essen und Selbstwert

In der Kindheit wird Essen häufig als Erziehungsmaßnahme eingesetzt: Wenn Du brav bist, gibt es zur Belohnung ein Eis. Oder wenn wir das Baby schreit, wird etwas zu essen gegeben, obwohl vielleicht gar nicht Hunger der Grund für den Stress des Babies ist, sondern ein unerfülltes emotionales Bedürfnis. Das Kind lernt so Essen als Ersatz für Zuwendung kennen und das bestimmt solange die Einstellungen zum Essen, bis man sich bewusst macht, wie das eigene Essverhalten ursprünglich entstanden ist. Auch das Körperbild, das Selbstbild, wird in der heutigen Gesellschaft stark vom Außen bestimmt. Die Ernährung wird instrumentalisiert, um diesem Bild näher zu kommen. Die eigentliche Aufgabe der Nahrung, dem Körper nachhaltig Energie und Wohlbefinden zu spenden gerät dabei in den Hintergrund. Der Vergleich mit Bildern aus Werbung und Social Media kann den eigenen Körper als ungenügend erscheinen lassen und so zu einem geringeren Selbstwert führen. Sinnvoller ist es, sein Selbstbild im Einklangt mit dem inneren Gefühl zu definieren. Den Zugang zum inneren Gefühl im Einklang mit dem Selbstbild erreicht man durch eine individuell auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Ernährung und der Beobachtung, wie diese das körperliche Wohlbefinden beeinflusst. Zusätzlich hilfreich ist die Erforschung der Prägungen und Verhaltensmuster, die den Umgang mit Essen bestimmen. Und das geht häufig weit über die reine Ernährung hinaus: Einsamkeit, Wut, Trauer, Hilflosigkeit, Überforderung, Partnerschaft-Konflikte sowie bei allen Arten von Stress gibt es in vielen Fällen auch einen engen Zusammenhang mit dem Umgang mit Essen. Wir laden Sie ein, gemeinsam auf die Entdeckungsreise zu gehen.